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domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/vhosts/pilzarchitektur.at/httpdocs/wp-includes/functions.php on line 6114Das ganzjährig nutzbare Ferienhaus P ist eine kompakte, rechteckige Wohneinheit mit Pultdach bzw. die Miniatur eines Einfamilienhauses am Wasser.
Die Rückwand des Hauses ist gleichzeitig die Stützmauer gegen den Hang. Damit konnte der fünf Meter breite Geländestreifen an der Böschung optimal ausgenutzt werden. Eine über den See auskragende Terrasse sorgt für zusätzlichen Platzgewinn. Uferseitig öffnet sich der neun Meter lange Bau dank raumhoher Verglasung ganz dem Licht und dem See. Weniger ist mehr: Schlafen, Wohnen, Kochen und Relaxen für vier Personen gehen sich auf den 43 Quadratmetern Wohnfläche spielend aus. Außen verleihen großformatige Holzwerkstoffplatten dem Bau eine besondere Optik, innen ein Mix aus geschliffener Sichtbetonwand, Birkensperrholzmöbeln und versiegeltem Estrichboden. Die Fassadenplatten tauchen zwischendurch immer wieder in den Möbelstücken auf, etwa beim wetterfesten Tisch auf dem Sonnendeck. Bei der überschaubaren Raumgröße musste die Einrichtung sorgfältig geplant werden. Auch hier war der Architekt gefordert. Er plante unter anderem „Funktionswände“ ein, die gleichzeitig Stauraum bieten. Damit wirkt der Wohnraum „durchaus geräumig, zumal er eine nahtlose Erweiterung durch ein 60 Quadratmeter großes Holzdeck erfährt.“ 1
Beate Bartlmä hat das Haus treffend als „Japanischer Minimalismus am Schotterteich“ bezeichnet. 2
1 Madeleine Napetschnig: Steg vor der Haustür; in: Luxuryestate, 104-106, 105.
2 Beate Bartlmä: Japanischer Minimalismus am Schotterteich; in: Fachmagazin architektur. 06 (Sep. 2009), 34-39.