Architektur:
Der Bau soll sich trotz seiner dynamischen, modernen Architektursprache in Form, Proportion und Farbgestaltung behutsam in die bestehende, teilweise historische Bausubstanz einfügen. Die Fassaden aus vorvergrauten Holzlamellen in unterschiedlicher Stärke sorgen für eine dezente Struktur und reliefartige Tiefe. Qualitätsvoll gebaut, gestaltet und ausgestattet, bietet der Bau eine identitätsstiftende, neue Attraktion für Laa an der Thaya.
Konstruktionen und Materialien:
Das Haus ist in Massivbauweise errichtet, teilweise mit sichtbarem Fertigteil – Betonelementen im Inneren. Eine hinterlüftete Holzfassade im Erdgeschoß und eine Putzfassade im rückversetzten Obergeschoß nehmen in der Farbgestaltung mit Erdfarben Bezug auf die umliegenden Bauten. Unterschiedlich starke Lamellen aus Lärchenholz in Kombination mit raumhohen schlanken Glaselementen strukturieren die Fassade im Erdgeschoß vertikal. Im Inneren werden die Kunden der Apotheke von dynamisch geschwungenen Räumen und Elementen in der Offizin empfangen. Ein lichtdurchfluteter Raum zur Präsentation und zum Verkauf der Arzneimittel war gewünscht.